Trockene Haare durch kalkhaltiges Wasser? Das hilft!

Wenn Du an Deine Haarpflege denkst, dann kommen Dir wahrscheinlich Faktoren wie die richtige Bürste, Haarprodukte oder Umwelteinflüsse, die Deine Haarpracht beeinflussen, zuerst in den Sinn. Doch die wenigsten denken an das Wasser, mit dem die Haare und die Kopfhaut sogar wöchentlich in Berührung kommen. Warum kalkhaltiges Wasser schädlich ist und was der Unterschied zwischen hartem und weichem Wasser ist, erklären wir Dir im folgenden Blogbeitrag.

Hartes vs. weiches Wasser

Du hast den Begriff hartes Wasser vielleicht schon des Öfteren gehört, weißt aber nicht, was damit gemeint ist? Dann bist Du hier genau richtig! Hartes Wasser enthält mehr Mineralstoffe als weiches Wasser – vor allem gelöstes Magnesium und Kalzium. Das gilt besonders für Leitungswasser. Deshalb mag es zwar gut schmecken, doch was bedeutet das für Dich und Deine Mähne? Bei weichem Wasser wirkt Deine Haare glatt und glänzend, wohingegen bei hartem Wasser genau das Gegenteil der Fall ist. Doch wieso ist das so?

Die Folgen von kalkhaltigem Wasser

Deine Mähne ist oft trocken, egal, was Du probierst? Dann könnte das durchaus am Leitungswasser liegen. Die beiden unlöslichen Stoffe Magnesium und Kalzium, die dort enthalten sind, legen sich um das Äußere der Strähnen und trocknen sie so aus. Dadurch wirken sie oft glanzlos, werden spröde oder brüchig.

Deine Kopfhaut leidet!

Die unlöslichen Stoffe sind nicht nur ein Problem für die Haare, sondern auch für die Kopfhaut. Bei ihr passiert das Gleiche, wie bei Deiner Mähne: Sie trocknet aus. Dadurch entstehen Schuppen und im Zusammenhang leidest Du meistens an einem nervigen Juckreiz.

Shampoos/Haarfarbe erfüllen Ihren Zweck nicht mehr

Die Wirkung von Shampoos kann durch kalkhaltiges Wasser verringert werden, da Magnesium und Kalzium die Stoffe aus den Pflegeprodukten neutralisieren können. Bei gefärbten Haaren führt Kalk sogar dazu, dass die Farbe nicht so lange hält.

Hartes Wasser erkennen

Die oben genannten Folgen treffen auf Dich zu? Doch woran erkennst Du nun die Wasserhärte bei Dir zu Hause? Das ist eigentlich ganz einfach, wenn Du den pH-Wert in Deiner Region kennst. Denn der pH-Wert und die Wasserhärte hängen eng miteinander zusammen.

Je höher der pH-Wert, desto schädlicher ist es für Deine Strähnen und Deine Haut. In Deutschland ist der pH-Wert meist von der Region abhängig, in der Du lebst. In manchen Regionen ist der Wert des Leitungswassers höher als in anderen.

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Nützliche Tipps bei Kalk

Es gibt unterschiedliche Methoden, etwas gegen hartes Wasser oder seine Folgen zu tun. Welche das sind, haben wir für Dich im Folgenden zusammengetragen:

Kalkfilter

Die erste Lösung, die das Problem an der Wurzel packt, ist die Verwendung eines Filters. Dieser säubert das Wasser im gesamten Haushalt, sodass Du an jeder Quelle Zugriff auf sauberes H₂O hast. Das ist jedoch kostenintensiv. Eine günstigere Alternative ist ein Duschfilter. Diesen schraubst Du entweder auf den Hahn Deines Waschbeckens oder auf den Duschkopf.

Pflegeprodukte

Ist Dir das alles zu aufwendig, gibt es noch einfachere Alternativen. Es existieren Pflegeprodukte, die genau für dieses Problem entwickelt wurden´, beispielsweise ein sogenanntes Kalkshampoo. Doch wie funktioniert das? Es sorgt dafür, dass die Rückstände von Magnesium und Kalzium, sowohl aus Deinen Strähnen, als auch von Deiner Kopfhaut entfernt werden. So kommt es zu strahlendem Haar dank passender Pflegeprodukte.

Hausmittel gegen trockenes Haar

Auch das ist Dir zu kompliziert? Dann greife zu simplen Hausmitteln, die Du höchstwahrscheinlich bereits zu Hause stehen hast. Aus etwas Zitrone oder Essig zauberst Du rasch eine selbstgemachte Spülung. Und so gehts:

Gib einfach ein bis zwei Esslöffel Essig oder Zitrone in einen Liter Wasser. Danach das Ganze gut vermischen und in Deine Haare geben. Schon hast Du eine saure Rinse! Nun etwas einwirken lassen. Aber Achtung: Nicht zu viel Zitrone oder Essig verwenden, denn auch das trocknet Deine Haare und Kopfhaut aus.

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Häufig gestellte Fragen

Was sind die Folgen von kalkhaltigem Wasser?

Durch die ungelösten Stoffe Magnesium und Kalzium, die sich um das Äußere der Strähnen legen, trocknen Deine Haare aus. Das Gleiche geschieht bei der Kopfhaut.

Welches Wasser ist am besten für Haare?

Weiches Wasser, also solches mit einem geringen pH-Wert, eignet sich am besten für Deine Haarwäsche. Es enthält wenig Kalk, sodass Deine Mähne nicht austrocknet.

Welche Wasserhärte ist gut für die Haare?

Eine Härte unter 7,3 Grad dH ist optimal, da dann der Kalkanteil sehr gering ist.

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